Name | Domäne | Beschreibung |
Ana | Erde, Fruchtbarkeit | (irisch) Ana (auch Anu, Dana) ist die Mutter der »Tuatha de Danan«, dem irischen Göttergeschlecht. Sie ist womöglich die kelt. Entsprechung der röm. Diana u. griech. Danae |
Arduina | Jagd | (gallisch) Lokalgöttin. Ihr heiliges Tier ist der Eber. |
Arianrhod | Mond, Morgenrot | (walisisch) Arianrhod ist die Tochter von Don (mit Beli), Bruder und Gemahlin von Gwydyon, Mutter von Llew Llaw Gyffes und von Dylan, Schwester von Gwydion. Sie wohnte mit ihren Schwestern im Schloss Caer Arianrhod. Sie praktizierte schwarze Magie und wurde durch sie vernichtet. |
Badb | Krieg | (irisch) Nach Badb wird das Schlachtfeld eines Kampfes auch »das Land Badb« genannt. Die Göttin tritt oft in der Gestalt einer Krähe auf. |
Belenus | Sonne, Licht, Heil- und Quellgott | (gallisch auch: Bel, walisisch: Beli, irisch: Bile). Ein Lichtgott, der zwar breite Verehrung erfuhr, über den aber nichts weiter bekannt ist. |
Brigit | Heil- und Schmiedekunst | (irisch auch: Birgit, Brigantia - gallisch: Minerva). Brigit ist die Tochter des Dagda, Mutter von Ruadan (mit Bres). Sie gilt auch als Prophetin und Schutzherrin der Druiden |
Ceridwen | Erkenntnis | (walisisch) Ceridwen besitzt einen magischen Kessel, in dem sie den Trank der Weisheit und der Inspiration braut. |
Cernunos | Natur (Wald), Freiheit, Fruchtbarkeit und der Krieger | (gallisch, irisch) Cernunnos trägt ein Hirschgeweih. Der Waldgott verkörpert die Freiheit der Natur, der Wildnis und auch die des Menschen. Er steht auch für die Heilkraft der Natur |
Dagda | Allvater | (irisch) Dagda ist der Vater aller Götter. Er besitzt drei magische Gegenstände, eine Keule zum Töten aber auch um Tote wieder zu erwecken, eine Harfe zum spielen von drei magischen Liedern (Schlaf, Lachen und Jammern), zuletzt einen Kessel, der jeden satt machen kann. |
Dian Cecht | Heilkunst | Sohn von Dana. Vater von Airmid. Dian Cecht ist ein Arzt-Gott. Dem Gott Nuadu ersetzte er einmal eine im Kampf verlorene Hand durch eine künstliche aus Silber. |
Epona | Fruchtbarkeit, Totenwelt, Pferde | (gallisch) Epona gehört zu den bekanntesten gallischen Göttern. Sie wird meist auf einem Pferd reitend dargestellt oder mit einem Füllhorn. |
Goibniu | Schmiedekunst | (irisch) (walisisch: Govannon). Mithilfe seiner Magie stellt dieser Gott unfehlbare Waffen her. Er besitzt den Met des ewigen Lebens. |
Gwydyon | Kriegs-, Dichtkunst | (walisisch) Gwydyon ist ein Sohn von Don, Schwester und Gemahlin von Arianrhod. Er ist auch ein Gott der Unterwelt. Nach ihm wurde die Strasse der Toten (die Milchstrasse) benannt (caer Gwydyon). |
Lir | Meer | (irisch) (walisisch: Llyr). Sohn der Dana. |
Lugh | Handwerk, Kriegs-, Dichtkunst | Lugh ist ein Sohn des Dagda mit der Riesin Ethlinn. |
Macha | Krieg, Fruchtbarkeit | (irisch) Macha wird oft als Aspekt von Morrigan gesehen. Als Göttin von Krieg, der Erde (Fruchtbarkeit) und als Seherin verkörpert sie die drei Funkionen der irischen Gesellschaftsordnung. |
Mannanan | Meer, Wetter | (irisch) (walisisch: Manawydda) Mannanan ist der Sohn von Lir. Er besitzt ein Schiff, das von selbst se-gelt. Er kann das Wetter voraussagen. Ausserdem verdanken die Götter ihm ihre Unsterblichkeit, da er sie aus einem ständig gefüllten Kessel mit Nahrung versorgt. |
Minerva | Handwerk, Heilkunst | (gallisch) Minerva, Schutzpatronin der heiltätigen Quellen ist eine der keltischen Hauptgottheiten. |
Morrigan | Krieg, Chaos, Vernichtung | (irisch) Der Name bedeutet übersetzt »Königin der Spukgeister«. In einer Schlacht bringt sie den Tod. Sie tritt oft in Gestalt einer Krähe auf |
Nemetona | Krieg | (gallisch) Eine der vielen Kriegsgöttinen. Stammesgöttin der Nemeter. |
Nuada | keine Zuordnung / Domäne | (irisch) (walisisch: Nudd) Sohn der Dana, Gemahl der Nemain. Im der ersten Schlacht von Mag Tuireadh verlor er seine Hand, die sein Bruder Dian Cecht durch eine Hand aus Silber ersetzte. In der zweiten Schlacht fielen er und seine Gemahlin durch die Hand des Riesen Balor. Nuada gilt als Urvater des irischen Königsge-schlechts. |
Oengus | Liebe | (irisch) Oengus ist der Sohn von Dagda (mit Boann). |
Ogma | Lernen, Schreiben | (irisch) Ogma ist der Sohn von Dagma mit Dana, Gemahl der Etain. Er besitzt das magische Schwert Fomoren, das Ogmas Heldentaten erzählen kann. Er brachte den Iren die Ogham-Schrift. |
Pwyll | Unterwelt | (walisisch) Pwyll ist der Gemahl von Rhiannon, mit der er einen Sohn Pryderi hat. |
Rosmerta | Fruchtbarkeit, Reichtum | (gallisch) Die Hauptattribute dieser Göttin sind das Füllhorn und der Cadudeus, ein Heroldstab mit zwei Schlangen. |
Sucellos | Rausch, Ekstase | (gallisch) Darstellungen zeigen diesen Gott meist mit einem Hammer und einer Vase (Trinknapf ?). |
Sul | Feuer, Sonne | (gallisch) |
Teutates | Stammesgott | (gallisch) Teutates hat viele Beinamen, z.B. Totatis, Caturix, Albiorix. Er ist wohl der von den Kelten am meisten verehrte Gott. Sein Name bedeutet übersetzt »Vater des Stammes«. |
Anfangs waren die Druiden vergleichbar mit Medizinmännern. Der Legende nach basiert das Wissen der Druiden auf dem Priesterwissen der Atlanter und mit diesem Wissen wuchs auch der Einfluss und die Macht auf alle weltlichen und religiösen Belange.
Den endgültigen hohen Rang erlangten die Druiden zu Beginn der Hallstatt-Kultur, also ca. ab 1.200 v. Chr..
Sie dehnten ihren Einfluss auf alle Bereiche des Dorflebens aus. Der Druide vereinte mehrere Machtpositionen in einer Person. Er war religiöses Oberhaupt, Richter, Lehrer, Heiler, ausführende Justiz und Berater des Stammeshäuptling (später auch Berater der Keltenfürsten und Könige).
Der Druide war vom Militärdienst und dem Zahlen von Steuern befreit, wurde verehrt und gefürchtet. Der Name Druide bedeutet so viel wie »sehen, wissen«, er war also der Sehende und Wissende.
Der Ruf der keltischen Druiden wurde weit über die Grenzen des keltischen Kulturraumes hinaus getragen. So weiß man aus Überlieferungen, dass z.B. Pythagoras von einem Druiden unterrichtet wurde. Später versuchten auch die Römer immer wieder an das unfassbare Wissen der Druiden zu gelangen.
Dieses Wissen der Druiden wurde immer nur mündlich von Meister zu Schüler weitergegeben. Meist wurden die Schüler im frühen Alter von 10 - 12 Jahren aufgenommen und dienten dem Druiden Dienste ähnlich einer Haushälterin bis zum Ende ihrer Ausbildung.
Weitere Infos über die Druiden finden Sie hier:
Quelle: wikipedia.org