Palzem ist staatlich anerkannter Erholungsort und wurde 1984 Kreissieger der Sonderklasse im Wettbewerb »Unser Dorf soll schöner werden«. Erfolgreich waren auch die heutigen Ortsteile ›Wehr‹ 1986 im Bezirksentscheid und ›Kreuzweiler ‹1987 im Landesentscheid.
Schloss Thorn
Auf einer Moselanhöhe im Ortsteil Kreuzweiler erhebt sich das »Schloss Thorn«. Der Name stammt vom Lateinischen ›turis‹ (→ Turm). Dieser wurde vor ungefähr 2.000 Jahren zum Schutz einer Furt als Moselübergang errichtet.
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Bauliche Erweiterungen im 16. und 17. Jahrhundert sowie das Herrschaftshaus vom Jahre 1800 bilden eine imposante Baugruppe.
Ein Rundturm wurde bei der Bombardierung 1945 zerstört, der zweite Turm, ein rechteckiger ehemaliger Wohnturm, dient heute als Torturm. Thorn sah vom Mittelalter an verschiedene Geschlechter als Lehnsmannen, so die Herren von Rollingen, »die von Bübingen und die von Musiel«.
Heutiger Besitzer des Schlosses ist die Familie Baron von Hobe-Gelting. Schloss Thorn ist das älteste Schlossweingut an der Mosel. Sehenswert ist die einzige erhaltene Baumkelter Europas.
St. Bartholomäus in Helfant
Die weithin sichtbare katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus (1848–49 erbaut) wird wegen der gewaltigen Doppeltürme auch »Helfanter Dom« oder »Dom des Saargaus« genannt. (siehe eigene Seite »Helfanter Dom«)
Kapelle der Schmerzhaften Muttergottes
Die Kapelle gehört zu den Kulturdenkmälern von Rheinland-Pfalz. Sie befindet sich am Endpunkt eines im Dorf beginnenden Stationenweges des schmerzhaften Rosenkranzes auf dem Helfanter Berg. Die am höchsten Punkt gelegene neugotische Kapelle wurde 1890/91 nach Plänen von Reinhold Wirtz anstelle eines legendären Vorgängerbaus errichtet. Über dem Aufbau des Seitenaltars befindet sich ein geschnitztes, neugotisches Vesperbild.
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